Professioneller

3D-Scanner ATOM3

Die ATOM3-Scanner basieren auf der Streifenprojektion und ermöglichen das 3D-Vermessen von Objekten unterschiedlichster Größe. Die ATOM3-Scanner eignen sich besonders gut für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Bildungseinrichtungen. Unsere Scanner können in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden. 

Ein-Kamera-System

Insbesondere für sehr kleine Messobjekten wird ein Messsystem mit einer Kamera benötigt. Außerdem sind die Geräte mit einem Kameramodul preiswerter.

Zwei-Kamera-System

Messsysteme mit 2 Kameras ermöglichen eine effiziente Vermessung von großen Messobjekten. Zwei-Kamera-Systeme sind außerdem für hochgenaue Messungen vorzuziehen. 

Eigene Anforderungen

Je nach Einsatz kann das Messgerät nach persönlichen Anforderungen mit diversen Zusatzmodulen ausgestattet werden, um die Vermessung möglichst effizient zu gestalten. 

Völlig ungefährlich

Kompakt und leistungsfähig

Die ATOM 3-Serie setzt zur Streifenprojektion einen LED-Projektor ein. Dank des LED-Projektors hat das Scanmodul der ATOM3-Serie minimale Abmessungen, ein geringes Gewicht und sorgt so für eine benutzerfreundliche sowie einfache Verwendung des 3D-Scanners. Der LED-Projektor bietet außerdem eine höhere Zuverlässigkeit und eine wesentlich längere Lebensdauer des gesamten 3D-Scanners. Es werden keine Laser verwendet. Aus diesem Grund geht von dem Scanner kein Risiko aus.

flexibel im Einsatz

Passende Auflösung

Die ATOM3-Serie arbeitet mit einer oder zwei monochromen Industrie-Kameras. Die Verwendung einer Schwarz-Weiß-Kamera ist aus technischer Sicht vorzuziehen. Sie ermöglicht eine hervorragende Präzision und Auflösung. Das gilt sowohl beim Scannen von kleinen Objekte mit einer Größe von mehreren Millimetern, als auch beim Scannen von mittleren und großen Objekten mit einer Größe von mehreren Metern. ATOM3 wird wahlweise mit einer oder auch zwei 1.3-, 2.3- oder 5.0-MP-Kamera/s ausgestattet. 

Zukunftssicher

Aufrüstbar auch nach dem Kauf

Die ATOM3-Serie bietet die Möglichkeit, jederzeit eine zweite Kamera zu installieren, die Ihr Messsystem in ein vollwertiges Zwei-Kamera-System umwandelt. Die Verwendung einer zweiten Kamera ermöglicht es, die Präzision und Qualität der Messungen zu verbessern. Dies gilt insbesondere bei großen Objekten und beim Scannen mit Markern. Bei Nutzung der Option „Blue Light“ kann der Einfluss externer Lichtquellen weitestgehend eliminiert werden. Insbesondere bei Messungen im hellen Sonnenlicht kann diese Option wichtig sein kann. Die Kamera bzw. die Kameras werden mit speziellen Bandpassfiltern ausgestattet. 

Großer messbereich

Messen von kleinen Objekten

Zum Scannen kleiner Gegenstände, wie zum Beispiel Schmuck, wird die Option „Small Object Scanning Kit“ dringend empfohlen. Sie besteht aus einem Fokussierungsmodul, welches vor dem Projektor befestigt wird und einem speziellen Kalibrierfeld, welches zur Kalibrierung des Messsystems für einen Scanbereich von 50 mm benötigt wird.

Großer messbereich

Messen von großen Objekten

Die ATOM3-Serie unterstützt den Scanmodus basierend auf Passmarken. Dieser Modus eignet sich besonders zum Vermessen großer Objekte wie Autos oder deren Teile. ATOM3 ist einer der wenigen Ein-Kamerascanner, die diesen Scanmodus unterstützen. Bei Kunstobjekten oder Gegenständen, bei denen die Verwendung von Zielmarken nicht akzeptabel ist, wird der Modus zum Verbinden von Scans anhand der eigenen Geometrie des Scanobjekts verwendet.

effektiv

Automatisierte Messungen

Zwecks Automatisierung von Messungen kann ein Rotationstisch verwendet werden. Eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten ermöglicht eine präzise und an das jeweilige Messobjekt angepasste Steuerung des Rotationstisches. Der Tisch kann mit einer Masse von bis zu 10kg belastet werden, sodass auch relativ große Objekte voll automatisiert erfasst werden können. Bei Vermessung von sehr kleinen Messobjekten, wie beispielsweise Schmuck, ist der Rotationstisch sehr zu empfehlen.   

Streifenprojektion Verfahrensgrundlagen

Unter dem Messverfahren Streifenprojektion wird eine Projektion von kodierten Streifenmustern in den Mess- raum unter gleichzeitiger Beobachtung und Aufzeich- nung des verzehrten Streifenmusters mittels eines Detektors (Kamera) verstanden. Das Funktionsprinzip ist sehr ähnlich dem des Lichtschnittverfahrens. Zur schnelleren und genaueren Oberflächenvermessung werden jedoch gleichzeitig mehrere Streifenmuster in die Messszene projiziert. Zur eindeutigen Unterschei- dung der Streifen sind sie kodiert.

Gundlagen Funktionsweise

Die Bestimmung der 3D-Messobjektoberfläche erfolgt über die sogenannte aktive Triangulation. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass eine Folge von Mustern verwenden werden, die nacheinander in die Messszene eingeblendet werden. Um die Anzahl der Muster zu begrenzen, bedient man sich einer binären Codierung der Streifenmuster. Die Qualität der projizierten Strukturen hat einen entscheidenden Einfluss auf die Genauigkeit einer Messung. Nach Auswertung der von der Oberfläche des Messobjektes reflektierten Streifenmuster werden die 3D-Koordinaten für jeden Sensorpunkt berechnet. Innerhalb von wenigen Sekunden werden also Millionen von Messpunkten erfasst. 

Kalibrierfeld_800

Messfelder Kalibrierung

Um eine oder auch zwei Kameras für die 3D-Vermessung verwenden zu können, muss sie zunächst kalibriert werden. Da die Abbildung der Geometrieinformationen auf einem Kamerachip zweidimensional erfolgt und die Tiefeninformation dadurch verloren geht, müssen die Abbildungseigenscha􏰀en der verwendeten Optik bekannt sein, um eine Orientierung im Weltkoordinatensystem zu definieren. Je nach Messvolumen bzw. Messobjektgröße stehen vier unterschiedliche Kalibriertafeln zur Verfügung. Der Kalibriervorgang ist in wenigen Minuten durchführbar und wird lediglich dann wiederholt, wenn bspw. die Positionen der Komponenten verändert werden. 

3D - Messungen Messablauf

Durch eine einzelne Aufnahme des Messobjektes kann die komplette Geometrie nicht erfasst werden. Das macht ein rechnergestütztes Zusammenführen von einzelnen, aufeinander folgenden Scanns notwendig. Bei Verwendung von Messmarken oder eines Rotationstisches erfolgt das Zusammenführen vollständig automatisiert ab. Anderenfalls ist die Software jedoch auf die Unterstützung des Bedieners bei der Verrechnung der Punktewolken angewiesen. Durch den Anwender wird eine grobe Vorausrichtung der Scans durchgeführt. Die Feinausrichtung erfolgt wiederum automatisiert. Nach der Verrechnung der einzelnen Aufnahmen steht eine Punktewolke zur Verfügung, die zu einem Model verrechnet werden kann. 

3D - Messungen Abschluss von Messungen

Nach dem Durchführen von Messungen steht eine ganze Reihe an gängigen Ausgabeformaten zur Verfügung. Außerdem können die Messdaten vor dem Exportieren mittels zahlreicher Funktionen bearbeitet werden. Es können beispielsweise Lücken im Netz geschlossen werden.  

Parameter Wert
Genauigkeit, bis zu
0,015 mm
Auflösung, bis zu
0,05 mm
Verwendete Kamera
USB3-Indstriekamera mit Wechselobjektiven
Anzahl Kameras
1 oder 2
Lichtquelle
LED-Projektor
Arbeitsabstand
0,1 – 1,0 m
Anzahl Messfelder
4
Größe der Messfelder
von 50 bis 400 mm
Anzahl Elemente pro Scan
bis zu 12.000.000
Verfügbare Messoptionen
– mit einer Kamera – mit 2 Kameras – mittels Marker – mittels blauer Beleuchtung – mittels Phasenschiebung – mittels eines Drehtisches – Kombination mit Photogrammetrie
Gewicht des Messmoduls
1,5 kg
Format des Messergebnisses
.stl
Betriebssysteme
Windows 7, 8, 10

Messfelder

50 100 200 400
Größe eines Scans (BxHxT), mm
66x50x50
150x100x100
300x200x200
600x400x400
Messauflösung, mm
0,05
0,1
0,2
0,39
Messgenauigkeit, mm
0,015
0,03
0,06
0,12
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