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Metashape

Einzigartige photogrammetrische Software, die präzise 3D-Messdaten aus Fotos erzeugt

Programmbeschreibung

Agisoft Metashape Professional ist eine fortschrittliche Photogrammetrie-Software. Metashape ermöglicht eine äußerst effiziente und präzise Nutzung der Photogrammetrie zur Erzielung von Messergebnissen, die maximal präzise sind. Die Ausgangsbasis bilden Fotos, die mittels RGB- oder multispektraler Kameras aufgenommen werden können. Fotos können sowohl mittels einer Drohne aus der Luft als auch aus der Hand aufgenommen werden. Als Ergebnis stehen dichte Punktewolken, texturierte Modelle, Orthofotos, digitale Höhenmodelle DHM oder Geoinformationen GIS zur Verfügung. 

Zahlreiche Funktionen der Postbearbeitung ermöglichen beispielsweise eine nachträgliche Entfernung von Abschattungen und Verzerrungen der Textur der Oberfläche des Modells. Es können mittels Auswahlwerkzeuge Analysen hinsichtlich Flächen- oder Volumeninformationen vorgenommen werden. Die Vielfalt des Funktionsumfangs kann der Bedienungsanleitung entnommen werden. 

Messergebnisse können in unterschiedlichsten Formaten exportiert werden, so dass einer weiteren Nutzung von Messdaten nichts im Wege steht.

Photogrammetrie auch aus der Luft

Punktewolke

Qualität der Punktewolke entspricht Laserscanning

Oberflächen
Höchste Auflösung als TIN bzw. GRID-Modell

3D-Modell
Realistische Textur in höchster Auflösung

Orthophotoplan
Entspricht den Genauigkeitsanforderungen

Eine effiziente Nutzung der Photogrammetrie ist einfach

Den Kern von Metashape bilden Algorithmen der klassischen, digitalen Photogrammetrie, die durch Computer Vision Algorithmen effizient ergänzt werden. Die Fusion dieser beiden Technologien ermöglicht ein professionelles Photogrammetrie-System, welches auch durch unerfahrene Nutzer genutzt werden kann. Die intuitiv bedienbare Software erlaubt es, auch dem unerfahrenen Benutzer hochpräzise Messergebnisse zu erhalten. 

Metashape bietet gleichzeitig dem erfahrenen Spezialisten eine Reihe von Funktionen, die ein fein abgestimmtes Arbeiten mit Metashape ermöglichen, um noch präzisere Messergebnisse zu generieren. Außerdem können mittels Python anwenderspezifische Funktionen realisieren, die ein äußerst effizientes Arbeiten arbeiten ermöglichen und viele Bearbeitungsschritte lassen sich dadurch vollständig automatisieren. 

Wie funktioniert Photogrammetrie basierend auf Agisoft Metashape

Ermittlung der Kamerapositionen

Nach dem Einladen der Fotos werden automatischen die räumlichen Positionen und Orientierungen der Fotos ermittelt.

Berechnen der dichten Punktewolke

Nach der Bestimmung der Kamerapositionen wird eine dichte Punktewolke berechnet. 

Berechnen des Modells

Nach der Bestimmung der dichten Punktewolke wird eine Polygonisierung dieser vorgenommen. Als Ergebnis steht nun ein Modell zur Verfügung. 

Texturierung des Modells

Zum Schluss kann das Modell texturiert werden, um ein der Realität entsprechendes Aussehen zu erhalten. 

Vor der Nutzung von Metashape wird das Messobjekt photogrammetrisch erfasst. Das bedeutet, dass Fotos aus verschiedenen Positionen mit ausreichend Überdeckung aufgenommen werden. Zum Aufnahmen der Fotos ist grundsätzlich jede Kamera geeignet. Für präzise Messergebnisse sollen ist jedoch einige Besonderheiten beachtet werden. In erster Linie ist die mechanische Stabilität der Kamera wichtig. Die räumlichen Positionen des verwendeten Objektives und des Kamerasensors dürfen sich während der Messung nicht zueinander verändern. Objektive mit der festen Brennweite sind aus diesem Grund besser geeignet. Bildstabilisierung des Objektives und des Kamerasensors sind zu deaktivieren. Es ist außerdem zu beachten, dass jeder Bereich des Prüflings mindestens in 2 (besser in 3) Fotos zu sehen sein muss. 

Im ersten Schritt werden „spezielle“, also markante, Punkte in allen Fotos gesucht. Anschließend werden diese identifiziert, so dass gleiche Punkte in verschiedenen Aufnahmen erkannt und zugeordnet werden können. Falls die Oberfläche sehr homogen ist und keine Struktur aufweist, können zusätzliche Passmarken verwendet werden. Im zweiten Schritt werden mittels der Methode Bündelblockausgleich (Bundle Block Adjustment), der die Methode der kleinsten Fehlerquadrahte zugrunde liegt, die Parameter der inneren und der äußeren Orientierungen berechnet. Es werden also räumliche Positionen der einzelnen Fotos berechnet. Der Vorteil dieser Methode liegt in der Möglichkeit, eine Simultankalibrierung durchzuführen. Die Kamera muss also nicht gesondert kalibriert werden. 

Nach der Berechnung der Verknüpfungspunkte wird die dichte Punktewolke berechnet. Für diesen Zweck wird das Verfahren Semi-Global Matching verwendet. Im nächsten Schritt erfolgt, falls erforderlich, die Bestimmung des Modells. Es wird also eine Polygonisierung der dichten Punktewolke vorgenommen. Nach diesem Schritt stehen weitere zahlreiche Bearbeitungsmöglichkeiten des 3D-Modells zur Verfügung. Nach Abschluss der Auswertung bzw. nach jedem Bearbeitungsschritt können die Messdaten in verschiedensten Formaten exportiert werden.